Blogger schenken Lesefreude: Dement, aber nicht bescheuert

Kurz vor Aktionsende hat es noch ein weiteres Buch in meinen Briefkasten geschafft, das ich sehr sehr gerne verlose: Dement, aber nicht bescheuert von Michael Schmieder und Uschi Entenmann.

Dement aber nicht bescheuertMit Begeisterung habe ich das Buch gelesen und gleich zwei Blogposts dazu geschrieben. Deshalb war ich auch interessiert, es in meiner Verlosung im Rahmen der Aktion Blogger schenken Lesefreude zum Welttag des Buches anbieten zu können.

Michael Schmieder schildert den Umgang mit dementen Menschen im Heim Sonnweid. Hier ist man spezialisiert auf diese Erkrankung und glücklicherweise personell auch so besetzt, dass man die Menschen in allen unterschiedlichen Erkrankungsstadien bestmöglich fordern und fördern kann. Eines der Hauptargumente: Nicht der Erkrankte muss sich der Welt der Gesunden anpassen, sondern das Umfeld wird so weit als möglich auf die Erkrankten abgestimmt.

Ein tolles Buch, was mich wirklich berührt hat.

WILL ICH HABEN!

Du willst “Dement, aber nicht bescheuert” haben? Kannst du. Indem du mir im Kommentar unter diesem Beitrag – und nur da! – Folgendes verrätst:

Hast du in deinem direkten Umfeld bereits Erfahrungen mit dieser Erkrankung sammeln können/müssen? Was wäre dein Vorschlag, was sich an der Betreuung dementer Menschen ändern sollte?

Bitte beachte dabei folgende Punkte:

  • Hinterlasse ab sofort bis spätestens 30.04.2015 (incl.) unter diesem Blogpost einen Kommentar. Beantworte darin die oben gestellte Frage.
  • Verlost wird ein Exemplar des o.g. Buches. Danke an Ullstein, die das Buch  zur Verfügung stellt.
  • Die Verlosung erfolgt bis spätestens 04.05.2015.
  • Der oder die Gewinnerin wird zur Ermittlung der Versandadresse von mir per E-Mail kontaktiert, also gebt bitte eine E-Mail-Adresse an. E-Mail- und Versandadresse werden von mir ausschließlich zum Versand des Buches verwendet.
  • Gib keine Adressen in den Kommentaren an (Datenschutz!).
  • Versendet wird ausschließlich an Adressen in Deutschland.

Und jetzt viel Glück und viel Spaß mit dem Buch!

Nicht dein Geschmack? Kein Problem. Vielleicht ist ja Social Media Manager von Vivian Pein was für dich. Oder Krisen-PR von Hartwin Möhrle. Oder vielleicht Meine Kur hat einen Schatten von Oliver Pötzsch? Oder Ich bin gleich da von Anne Köhler. Denn diese Titel kannst du alle noch – mit etwas Glück – gewinnen. Und zwar druckfrisch.

10 Antworten zu „Blogger schenken Lesefreude: Dement, aber nicht bescheuert”.

  1. Avatar von Yvonne Schmidt
    Yvonne Schmidt

    Demenz…eine Tragik und ein Erstaunen…Ich arbeite intensiv mit Dement Erkrankten. In einem Heim für eben solche. Morgens bei Dienstbeginn begegnet mit die ganze Tragik der Erkrankung. Wer ist diese Frau an meinem Bett? Was will diese Person? .. fragen sich manche Bewohner täglich, wenn sie mich sanft lächelnd an ihrem Bett stehen sehen. Nach dem Frühstück nehme ich mir ( verdammt nochmal, auch wenn eigentlich keine Zeit ist) die Freiheit herraus und singe laut und schief, die Kinderlieder die meine Bewohner kennen. Und plötzlich, wie aus dem nichts, sehe ich , ein kleines Funkeln hier und da… und ich höre meinen Namen rufen. Manche erinnern sich und mein Herz strahlt. Am Dienstende, wenn alles getan ist und mir alles weh tut, stellt sich das Erstaunen ein. Wie viel bleibt von einem Leben, wenn die Erinnerung im herzen wohnt? Alles !

    1. Liebe Yvonne,

      nun hat es mit der Verlosung doch länger gedauert, als geplant. Aber in deinem Fall heißt das: Gut Ding will Weile haben.

      Denn du hast gewonnen!

      Ich melde mich gleich bei dir wegen der Postanschrift.

      Viel Freude mit dem Buch. Vielleicht gibt es dir ja die in oder andere Inspiration.

      Sonnige Grüße

      Ulrike

  2. Wow, Ulrike, das ist genau mein Thema. Dieses Buch würde ich sehr gerne lesen.

    Hast du in deinem direkten Umfeld bereits Erfahrungen mit dieser Erkrankung sammeln können/müssen?
    Ja, ich habe in einem Tagespflegehaus für Demenzerkrankte gearbeitet.

    Was wäre dein Vorschlag, was sich an der Betreuung dementer Menschen ändern sollte?
    Ich lehre die komplementäre Methode Therapeutic Touch. Diese hilft Demenzerkrankte schneller zu beruhigen, Ängste abfließen zu lassen. Mehr Berühren ist wichtig und dies kann auch noch auf einer anderen Ebene geschehen als nur körperlich. Dadurch können bei Unruhe und Aggression die Möglichkeit zu Ruhe und Entspannung angeboten werden.

    Danke für Deine tollen Aktionen hier.
    LG
    Margarete
    rosen at therapeutic-touch-west.de

    1. Liebe Margarete,

      nun hat es mit der Verlosung doch länger gedauert, als geplant. Und es tut mir so leid, dass ich nicht allen Teilnehmerinnen dieses Buch zukommen lassen kann.

      Leider (für dich) hat sich die Losfee für Yvonne entschieden.

      Ich wünsche dir ein sonniges Wochenende

      Ulrike

      1. Liebe Ulrike, danke für die Nachricht. … und ich freue mich für Yvonne. Von Dir habe ich wieder einige gute Bücher-Tipps bekommen. Das ist auch ein Geschenk. Dir noch schöne Tage wünscht
        Margarete

  3. Aus unterschiedlichen Grünen ist mein dementer Vater immer noch allein in seiner eigenen Wohnung. Es ist sein eigener Wunsch. Es ist seine eigene ihm bekannte Umgebung. Er fühlt sich dort nicht fremd. Er kann trotz seiner Einschränkungen ein einigermaßen selbstbestimmtes Leben führen. Die hohe Qualität der Demenzbetreuung im stationären Bereich muss dringend auch für die ambulante Versorgung hergestellt werden. Inzwischen ist die ambulante Pflege inklusive Betreuung teurer, als es der Heimplatz wäre. Das ist doch wirklich nicht gut. Die Betreuung muss auch besser von der Pflegeversicherung unterstützt werden. Gerade wenn ich die verhergehenden Kommentare lese, kann ich es mir nur wünschen, dass diese intensive und verständnisvolle Betreuung auch im ambulanten Bereich geschieht.

    1. Hallo Christoph,

      auch ein interessanter Ansatz. Gibt es eigentlich Pflegedienste speziell für Menschen mit Demenz? Ich denke, hier wäre es ganz wichtig, eine personelle Kontinuität bieten zu können.

      Ich hätte dir das Buch so gerne geschickt, aber leider (für dich) fiel das Los auf Yvonne.

      Die und deiner Familie wünsche ich eine gute Lösung für die Betreuung.

      Sonnige Grüße

      Ulrike

  4. […] Dement, aber nicht bescheuert von Michael Schmieder […]

  5. Avatar von Heike Dahlhaus
    Heike Dahlhaus

    Hallo Ulrike, ein sehr interessantes, hochaktuelles Thema. Der Umgang mit dementen Menschen ist sehr, sehr vielschichtig! Leider zu häufig im negativen Sinne, aber man erlebt auch positives, wenn man sich auf den kranken Menschen voll einlassen kann. Eine solch enge Verbindung ist im Erwachsenen Leben ansonsten sehr schwer zu erreichen.
    Allerdings ist man als persönlich Betroffener häufig nicht in derLage, Angriffe – egal ob verbal oder körperlich – abprallen zu lassen und eben nicht persönlich zu nehmen! Vor allem bei permanenter Überforderung! Daher muss unbedingt mehr Aufklärung sein und wesentlich mehr Unterstützung für pflegende Angehörige, die einfach häufig komplett überlastet sind. Dies hat wiederum oft körperliche und auch seelische Krankheiten der Pflegenden zur Folge!
    Eine gute und sinnvolle Pflege ist teuer, lohnt sich aber in jedem Fall. Vor allem wenn man beobachten kann, dass die Kranken sich in vertrauter Umgebung sicherer fühlen. Viele Pflegeheime sind auch (noch) nicht komplett auf Demenzkranke eingestellt. Die wenigen wirklich guten Heime oft jedoch einfach unbezahlbar! Ein verhängnisvoller Kreislauf!

    1. Liebe Heike,

      ich stimme dir in allen Punkte zu. Da gibt es noch viel zu tun. Deshalb hätte ich dir auch gerne das Buch geschickt. Aber das Los fiel auf Yvonne. Tut mir leid.

      Sonnige Grüße

      Ulrike

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